Fotodetektivinnen Workshop im August: Brandheißer Fall an kühlem Nass

Bei tropischen 33 Grad begaben sich letztens die Fotodetektivinnen auf spannende Spur des Themas „Wasser“. Damit Kopf und Finger nicht heiß liefen, hatten wir einen kühlen Tatort im Englischen Garten für unsere Ermittlungen gewählt. Der kleine Wasserfall am Schwabinger Bach sollte uns zahlreiche Tatmotive geben.

Unsere Tarnung muß wohl sehr unauffällig gewirkt haben, als wir 5 Frauen vergangenen Donnerstag, schwer bepackt mit Kameras und Stativen, dort am Schwabinger Bach unsere Ermittlungen aufgenommen haben. Inmitten halbnackter, chillender Menschen, die im Wasser ihren Spaß hatten, machten wir uns daran, die Bewegung des Wassers mittels verschiedener Techniken interessant ins Bild zu bringen.

Die Belichtungszeit ist das wesentliche Gestaltungselement, wenn es um die Darstellung von Bewegung geht. Beim Bild oben sollte die Lebendigkeit und Frische des kühlen Nass rüberkommen. Also wählte ich eine schnelle Belichtungszeit von 1/1000 Sek.. Dadurch wird die Bewegung des Wassers sozusagen im Bild eingefroren. Durch die Wahl längerer Belichtungszeiten kann man die Bewegung des Wassers, den Fluß, interessant sichtbar machen. Allerdings ist es bei Belichtungszeiten, die länger als 1/15 Sek. sind, nicht mehr möglich, aus der Hand zu fotografieren. Um verwacklungsfreie Foto zu erhalten, muß die Kamera auf ein Stativ montiert werden. Ich hatte beim Workshop meine beiden Stative an zwei kreative Workshopteilnehmerinnen verliehen.
Ihnen sind tolle Fotos mithilfe längerer Belichtungszeiten gelungen, die ich euch hier zeigen möchte.
Hier z.B. das Lieblingsfoto von Julia Hausburg aus dem Workshop. Super gelungen Julia!

 

Und das ist das Lieblingfoto von Anni. Sie fasziniert daran die interessante Spiegelung. Sehr gutes Auge Anni!


Also dann, bleibt neugierig und kreativ! Bis zum nächsten Fall,

Eure Oberspürnase Elisabeth

 

 

Der Kreativkrimiautor auf frischer Tat in München

Vor ein paar Wochen habe ich euch das Buch von Robert Mertens Kreative Fotopraxis. Bewußt sehen, außergewöhnlich fotografieren als heißen Tipp mit auf den Weg gegeben. Wer Robert Mertens live, sozusagen auf frischer Tat, ertappen will, sollte mal im tollen Angebot der Fotoschule www.fotodialoge.com recherchieren. Dort gibt es Mitte Oktober einen Fotoworkshop mit Robert Mertens mit dem Titel: Mehr als EINS – kreative serielle Fotokonzepte.

Dieser Workshop richtet sich speziell an ambitionierte Fotobegeisterte, die die vielen verschiedenen Spielarten der seriellen Fotografie kennenlernen möchten. Holt euch die Tipps und Tricks vom Meister!

Das unfassbare Element Teil 1

Wasser ist das Element der Verwandlung“, sagt der Schriftsteller John von Düffel. „Wasser ist ein Element, das sich immer neu gestaltet, das sich neu strukturiert, und je nachdem, wo es ist, wie es ist, hat es auch eine völlige andere Beschaffenheit und Gestalt. Wasser ist nie gleich.

Dieses wandelbare Element ist für mich als Fotodetektivin besonders spannend, weil es mich reizt, die vielen Gesichter und das Wesen des Wasser einzufangen. Auch auf meinen Fotoreisen bin ich ihm immer dicht auf den Fersen. In Island zum Beispiel, welches ich bisher zweimal in den Wintermonaten observiert habe, begegnete mir das Wasser besonders oft in wechselnder Gestalt. Als Meer, Strom oder See, heiße Quelle oder Geysir. Natürlich im Regen, Schnee und Hagel oder besonders raffiniert in eisiger Verkleidung der Gletscher und Eiskristalle. Die folgende Fotogalerie ist der flüssigen Gestalt des Wassers gewidmet.

Findest du das Thema Wasser auch spannend? Möchtest du gerne wissen, wie man diesen Verwandlungskünster mit der Kamera überführt und abbildet? Am 27. August 2015 hast du die Gelegenheit, es zu erfahren. Da findet der nächste Gruppen-Workshop der Fotodetektivinnen statt. Begibst du dich mit uns auf die Spuren des Wassers?